Germania Leer sammelt fleißig Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nach der Kür am Sonnabend mit dem 4:2-Sieg beim SV Bad Rothenfelde folgte gestern die Pflicht und ein 1:0-Sieg gegen Türkgücü
Osnabrück. Das goldene Tor markierte Martin Habben, der in der 76. Minute nach einem Pfostenschuss von Lukas Kirschner den Ball per Kopf über die Linie drückte und damit für wahrlich frohe Ostern
bei Germania sorgte. Durch den vierten Sieg in Folge verbesserten sich die Leeraner auf den
neunten Tabellenplatz und machten damit einen Riesenschritt zum Klassenerhalt.
Die gestrige Partie war ein Geduldsspiel, in dem sich beide Abwehrreihen zunächst keine Blöße gaben. Germania tat mehr für das Spiel und hatte mehr Ballbesitz. Mit weiten Bällen versuchten Sebastian Schlumberger und Timo Klemm die Außen in Szene zu setzen, doch in den Strafraum kamen die Gastgeber selten.
Ein abgefälschter Schuss von Lukas Kirschner, der von Gästekeeper Torben Löck über die Latte gelenkt wurde (24.), und ein Distanzschuss von Neils Essel (40.) sorgten für Gefahr. Von den Gästen war in der Offensive nichts zu sehen, Germanias Torwart Marcel Lücking wurde nicht geprüft.
Die Gäste kamen mit mehr Offensivgeist aus der Halbzeit, doch erst in der 58. Minute strich ein Schuss von Lokman Aydinöz knapp über das Tor. Es sollte die einzige Gäste-Möglichkeit bleiben. Im Gegenzug hatte Lukas Kirschner die Führung auf dem Fuß, doch er zögerte zu lange mit dem Abschluss und wurde abgeblockt.
Besser machte er es in der 76. Minute. Mit einer Direktabnahme traf er zwar nur den Innenpfosten. Den Abpraller nutzte Martin Habben aber per Flugkopfball zum entscheidenden Treffer. Die Gäste warfen in der Schlussphase alles nach vorne, doch der Leeraner Sieg geriet auch in der vierminütigen Nachspielzeit nicht mehr in Gefahr.
Da die Germanen die Konterchancen schlecht ausspielten, blieb die Partie bis zum Ende spannend. Auch die Auswechslung von Philip Maguru fünf Minuten vor Schluss, der rotgefährdet war, brachte die Gastgeber nicht mehr aus dem Konzept.
„Das schwere Spiel vom Sonnabend in Bad Rothenfelde steckte meiner Mannschaft noch in den Knochen. Zum Schluss waren einige Spieler doch müde“, erklärte Germanen-Trainer Harry Drent.
Grundsätzlich stimmt aber die Kondition seines Teams: „Wir erzielen viele Tore in der letzten Viertelstunde.“ (Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)
Fotos vom Spiel
VfL-TV: Die wichtigsten Szenen des Spiels im Video
Der VfL: Lücking, Wiemker, Klemm, Böse, Kirschner (79. von Scheliha), Lünemann, Essel, Schlumberger, Vietor, P. Maguru (86. Andreessen), Habben.
Tor: 1:0 Habben (76.).
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Posted by Germania Leer on Montag, 6. April 2015